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Freiheit vom Denken

Selbsterforschung

von Ashok Gollerkeri

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Zum Autor:
Ashok lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Südindien nahe der Stadt Bangalore. Seine Texte enstehen nicht zuhause, sondern in der Luft oder im Wasser.

Alle zwei Wochen reist Ashok per Flugzeug und Helikopter an seinen Arbeitsort. Dort ist er als "Radio Officer" während zwei Wochen auf einer Plattform mitten im arabischen Meer stationiert. Er hat dann die Zeit und die Ruhe seine Texte zu schreiben und in die Welt hinaus an seine in 43 verschiedenen Ländern lebenden Leser zu senden. Seine in diesem Buch thematisch zusammengestellten Essays, sind eine Auswahl von über 60 Essays die bis jetzt geschrieben und versendet wurden. Sie beschäftigen sich allesamt mit Selbsterforschung.
Ashok sagt: "Es gibt in meinem Leben ein Gefühl der Einheit mit den Menschen dieser Erde, und zwar unabhängig von Alter, Geschlecht, Konfession, Staatsangehörigkeit, Rasse, Hautfarbe, materieller Situation und gesellschaftlichem Status.

Wie es entstanden ist, weiß ich nicht. Allerdings bin ich mir absolut sicher, dass es kein Gefühl ist, sondern nichts als die Wahrheit. Im Grunde sind wir alle eins. Es gibt eine unteilbare Einheit des Lebens und der Schöpfung, die nicht zerstört werden kann, auch wenn es an der Oberfläche zu Konflikten und Unterschieden kommt.

Diese Alleinheit ist typisch für die gesamte Menschheit, ja letztlich auch für die gesamte Schöpfung. Dahinter steckt kein Glaubenssatz oder eine Idee, die befürwortet werden soll, auch keine Erfahrung, die es zu erinnern oder zu wiederholen gilt, und auch keine Doktrin, der man folgen sollte.

Für meine Begriffe ist es eine grundlegende Tatsache: es ist einfach so. Diese letztliche Einheit ist es, was uns ausmacht.

Unser gesamtes Leben beruht auf einer ununterbrochenen Kontinuität der Beobachtung, die wir als "Ich" bezeichnen. Das "Ich" ist nicht der Körper, denn dieser ist ständig im Wandel begriffen, es ist nicht das Denken, denn das ist in ständigem Fluss, und auch nicht der Intellekt, denn auch unsere Ideen sind für immer und ewig etwas Dynamisches.

Doch unser Bewusstsein, das uns erst ermöglicht, etwas zu begreifen, ist ungebrochen, ist etwas Kontinuierliches genau wie unsere Selbstidentität "Ich". Der Irrtum scheint zu sein, dass wir uns auf der Grundlage von sinnlichen, geistigen und intellektuellen Begrenzungen als voneinander getrennt wahrnehmen und erleben. Dieser Eindruck der Getrenntheit ist grundlegend falsch, dennoch liegt er all unseren Versuchen zugrunde, der Wahrheit auf die Spur zu kommen, sei es mit den Mitteln der Religion oder der Wissenschaften. Diese Verkennung der Tatsachen bildet die große Illusion, die große Lüge, den Schleier, hinter dem sich unsere Einheit versteckt.

Das Herz spürt diese Einheit auf eine Weise, die sich nicht mit Worten ausdrücken lässt. Diese Erfahrung lässt sich nicht wiederholen. Es ist eine Erkenntnis, die unser ganzes Leben ein für allemal grundlegend und radikal verändert.

Der Wandel ist grundlegend und verändert unsere Sicht auf die Dinge, so dass das Gefühl der Einheit zur Grundlage unseres Verständnisses wird. Für mich ist es genau diese dauerhafte Glückseligkeit, wonach wir alle suchen, die wir aber weder durch materielle noch geistige Errungenschaften erreichen können.

Ganz realistisch betrachtet bildet diese ungebrochene Einheit des Lebens und der Schöpfung unser verborgenes Wesen, unser eigentliches tiefstes Selbst. Die Entdeckung dieses Selbst, das ist die Reise des Menschen auf seiner Suche nach dem Glück, und jeder ist dabei auf seiner individuellen Reise unterwegs.

Jeder Mensch ist auf seiner eigenen Reise zur Selbstentdeckung. Ob wir uns darüber klar sind oder nicht, diese Suche ist die Suche nach dauerhafter Glückseligkeit." Ashok Gollerkeri, Bangalore, Indien