Ausgabe 1/2021
Ramener Outré - Rollkur: Die Unterschiede
Ataxie: Modeerscheinung, Mythos, oder Mensch-gemacht?
Happy End: Fenomenal aus dem Reha-Zentrum Vertikal findet ein Forever Home
Inhalt
- Leserbriefe
- Alta Escola: Das Buch
- Die weiße Dame: Die (un)vergessene Kunstreiterin Therese Renz
- Ramener Outré = Rollkur? Eine kritische Betrachtung
- Missverständnisse: Am runden Tisch und anderswo in der Reiterwelt
- Ataxie: Modeerscheinung, Mythos oder menschgemacht?
- Ein Pferdemärchen
- Kursbericht: Train-the-Trainer mit Manuel Jorge de Oliveira
- Wildpferde in der Döberitzer Heide: Die Sorraia-Pferde
- Buchtipp: Rituale im Pferdestall
- Reisebericht: Faszinierende Reitreise nach Kappadokien
- Romario: blind unter Freunden
- Kolumne: Ein starker Hengst
- Ätherische Öle – Teil 2: Den Emotionen auf der Spur
- Weideplanung und Weidepflege: Rund ums Jahr
- Philosophische Betrachtungen: Warum wir aus der Balance geraten
- Reha-Zentrum Vertikal: 10 Seiten Special mit allen Infos
- Veranstaltungen 2021
- Wu Wei Welt-Ausbildernetzwerk: Ausbildung für Pferd und Reiter
- Innenansichten der Escola de Equitação: Vertikal ist Freiheit
- Wenn Regeln und Richtlinien die natürliche Geschmeidigkeit der Bewegung zerstören
- Sonntags Gedanken
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER
...Gerade bei reduzierten zwischenmenschlichen Kontakten sind unsere Tiere für uns auch Sozialpartner und Familienmitglied, das hat eine aktuelle Studie ergeben. Die Versorgung unserer Vierbeiner hat im Lockdown so manche Probleme bereitet, sie hat aber auch unseren Alltag strukturiert. Sind es doch diese kleinen täglichen Rituale, die wir im Stall und mit unseren Pferden zelebrieren, die unser Dasein so bereichern. Umso verheerender ist die Diagnose Ataxie als ein Thema dieser Ausgabe. Und noch ein Thema lohnt, genauer unter die Lupe genommen zu werden: Die Methode des Ramener Outré wird – oberflächlich betrachtet – oft mit der abscheulichen Rollkur gleichgesetzt. Dass dieser Vergleich hinkt – im wahrsten Sinne des Wortes – erkennt man, wenn man weiß, worauf man achten muss.
Das Sehen der Unterschiede beruht auf Wissen und Erfahrung, exakt dem, was durch viele Einschränkungen derzeit so schwer zu sammeln ist...
Herzlichst, Ihre Doris Semmelmann